Was ist Hockey?

Hockey ist wahrscheinlich das älteste bekannte Ballspiel mit Schläger. Es ist eine Mannschaftssportart, die ein sehr hohes Maß an Koordination, Ballgefühl, Ausdauer und Schnelligkeit erfordert. Die Fitness eines Hockeyspielers liegt zumeist deutlich über der eines Fußballers. Aber neben individuellen technischen und körperlichen Fähigkeiten müssen Hockeyspieler auch in der Lage sein, ihre Möglichkeiten in eine Mannschaft zu integrieren.

Hockey ist kein Massensport. Der deutsche Hockeybund hat etwa 77.000 Mitglieder und liegt damit in der Statistik des Deutschen-Sport-Bundes im Mittelfeld.

Von der Grundidee ist Hockey eine Sportart mit geringem direktem Körperkontakt. Das anspruchsvolle Regelwerk ist auf den größtmöglichen Schutz der Spieler ausgelegt. Ernsthafte Verletzungen durch Schläger oder Ball sind sehr selten, auch wenn es auf den ersten Blick nicht so aussieht, weil man mit Schlägern und harten Bällen »aufeinander los geht«. Der Sport kann schon in sehr jungen Jahren von Mädchen und Jungen gleichermaßen gut ausgeübt werden. Da auch Technik und Erfahrung eine wesentliche Rolle spielen, bleibt Hockey auch für Ältere attraktiv.

Die Spielregeln zwischen Feld- und Hallenhockey unterscheiden sich leicht. Durch Variationen in der Ballführung werden vielfältige Spielkombinationen entwickelt. Passen, Stoppen und Dribbeln sind die Elemente des Hockeyspiels. Dabei entscheidet oft die Stocktechnik maßgeblich über Erfolg und Misserfolg.

Im Sommer wird Hockey auf Rasen, vorrangig Kunstrasen, und im Winter in der Halle gespielt. Das Spielfeld ist beim Feldhockey zirka 91,50 m x 50 m groß. Das Tor ist 3,66 m breit und 2,14 m hoch. Bei einem Spiel begegnen sich zwei Mannschaften. Diese versuchen, eine etwa tennisballgroße Hartplastikkugel mittels gekrümmten Schlägern in das jeweils gegnerische Tor zu schlagen. Ein Treffer zählt nur, wenn er innerhalb des Schusskreises geschossen wurde. Regelverstöße werden mit grünen, gelben und roten Karten geahndet. Nach einen Foul erhält die gegnerische Mannschaft eine kurze Ecke oder einen Freischlag am Kreis. Lange Ecken werden geschossen, wenn der Ball im Toraus gelandet war. Ein 7-Meter im Hockey wird für ein bestimmtes Vorgehen gegeben und gleicht dem 11-Meter im Fußball.

Eine Spielzeit im Feldhockey beträgt zweimal 35 Minuten bei Frauen und Männern. Die Halbzeitpause beträgt 5 bis 10 Minuten. Eine Mannschaft besteht aus elf Spielern plus fünf Auswechselspielern. Leitung des Spieles übernehmen 2 Schiedsrichter, die hauptsächlich außerhalb des Spielfeldes stehen. Im Hallenhockey wird mit einer Mannschaftsstärke von 6 Spielern zusätzlich Reservespielern gespielt. Anders als beim Fußball wechseln die Spieler während des laufenden Spielbetriebs ohne weitere Ankündigung. Dies ist damit zu erklären, dass die Spieler beim Hockey weniger lange Laufstrecken zurücklegen als beim Fußball (das Feld ist zu beiden Seiten ca. 15,00 Meter kürzer), dabei jedoch mit einer enorm hohen Geschwindigkeit sprinten und stoppen müssen, was körperlich deutlich kräftezehrender ist.

Der Hockeyschläger ist für Erwachsene ca. 80 cm lang und zwischen 652 g - 794 g schwer. Der Schläger hat eine runde und eine glatte Seite, wobei der Ball nur mit der glatten Seite gespielt werden darf. Ein Hockeyball wiegt zwischen 156 g und 163 g.

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